Meine persönlichen Erfahrungen mit dieser Pflanze
(Hibiskus moscheutos).


-Fragen Sie mich persönlich, wenn Sie mehr wissen wollen.

  • Bodenansprüche wie Moorbeetpflanzen, aber stickstoffliebend.
    (meine Mischung: 1/3 Torf, 1/3 verottete Nadelholzzweige, 1/3 Lehm, Kaffesatz)

  • Gießen (im Sommer täglich, am besten mit einem "Gießring") und Düngen lässt sich gut an der Farbe und Straffheit der Blätter kontrollieren.
    Welke und trockene Blätter gleich entfernen; sind oft Krankheitsherde.

  • Verblühte Blüten zwischen Blüte und Verdickung am Blütenstiel abschneiden.

  • grüne Stängel zur Überwinterung nicht zurückschneiden (Schnittstelle 10-15 cm im vertrocknetem Stengel, da der grüne Stängel offenbar der Assimilation dient).

  • Im Frühjahr erst zurückschneiden, wenn neue Triebe ca. 5 cm hoch sind (treiben aus der Wurzel, fast wie Spargel, aber bedeutend später, teilweise erst im Juni. Solange der Stängel noch etwas grün ist, besteht die Aussicht auf Austrieb. Bei völlig vertrocknetem Stängel ist es mir durch Freilegen des oberen Wurzelteils - der dann grün wurde - gelungen, noch Pflanzen zum Austrieb zu bewegen)

  • Jetzt lege ich zum Überwintern (im Keller mit stundenweise Kunstlicht) grundsätzlich die oberen Wurzelteile zur Assimilation etwas frei.

  • Überwinterung im Freien unter schützender Laubdecke und mit Gießen bei offenem Wetter ist mir nun schon 8 mal ohne Verluste geglückt, und das selbst im harten und langen Winter 2005/2006, sowie Anfang 2012!
    Allerdings habe ich bei einer Pflanze, bei der die Schnecken die neuen Triebe weggefressen hatten, erst nach nochmaligem freilegen der Wurzel (zur Fotosynthese) Ende Juni wieder neuen Austrieb (andere sind da schon ca. 1 Meter hoch). Bis vor 6 Jahren habe ich in Deutschland keine Hinweise zu dieser Pflanze gefunden.
    Ab 2007 entdeckte ich diese Pflanze in großem Umfang im Handel und habe weitere Hinweise dazu hier gefunden: [ bei Wikipedia]
    [ bei Gärtnerei Hick]